Ratgeber- und Verbrauchernachrichten für Digital und Print

Von aktuellen Trends bis zu praktischen Alltagshilfen – in der dpa-Ratgeberredaktion entstehen Artikel, die Leserinnen und Leser in ihrem täglichen Leben unterstützen und dazu inspirieren, Neues auszuprobieren.

Im Interview gibt Planungsredakteur Simon Nagel Einblicke, wie User Needs und Datenanalysen dazu beitragen, Service-Inhalte mit echtem Mehrwert zu schaffen. Und warum die dpa-Ratgeber jetzt früher in den Tag starten.

Wir liefern die Antwort auf die Frage: „Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“ Große Politik, Wirtschaft, Naturereignisse – das alles wirkt sich häufig im Kleinen auch auf jeden Einzelnen aus. Unser besonderer Zugang: Wir denken das Thema aus Sicht der Leserin und des Lesers. Außerdem zeigen wir Trends, geben Reise-Ideen oder helfen beim Lösen alltäglicher Herausforderungen. Unsere Quellen sind seriöse Einrichtungen, unabhängige Expertinnen und Experten sowie andere Fachleute. So können wir bestmöglichen Rat geben.

Wir schauen schon ganz früh in der Recherche darauf, was sich Menschen eigentlich genau zu einem Thema fragen. Und wer sich da was fragt. Das kann sich je nach Lebensabschnitt, Geschlecht oder Beruf enorm unterscheiden. So können wir gleich viel bessere, dateninformierte Antworten geben. Im Gespräch mit unseren Expertinnen und Experten erhalten wir noch einmal mehr Informationen. Das alles fließt in unserer Berichterstattung zusammen und gibt unseren Kunden relevante Inhalte für ihre Leserinnen und Leser. 

In der Rückschau können wir dann anhand von Nutzungsdaten sehen, ob wir das Interesse auch getroffen haben und beim nächsten Mal gegebenenfalls einen anderen Fokus setzen. Oder wir sehen: Das war genau richtig.

Wir planen unser Programm immer mit Blick auf eine möglichst breite Abdeckung vieler wichtiger Themen in verschiedenen Formaten. Dabei gehen wir auch auf spezifische Bedürfnisse unserer doch zum Teil sehr unterschiedlichen Kunden ein – zum Beispiel was die Lieferzeitpunkte für Printprodukte und reine Onlinepublikationen angeht. Das können wir über unseren dpa-Themendienst und die dpa-ServiceLine präzise steuern. So bieten wir im Themendienst unsere Inhalte newsroom-ready und zum Teil mit mehr zeitlichem Vorlauf an, während wir sie in der ServiceLine consumer-ready versenden.  

Darüber hinaus ist es unser Ziel, immer die richtige Mischung aus Aktuellem, Saisonalem und zeitlosen Themen zu liefern. Und auch hier schauen wir im Gespräch mit den Kunden und in der Rückschau, wie das bestmöglich funktioniert. 

Wir haben bei unseren Kunden eine große Nachfrage für mehr aktuelle Themen am Morgen erkannt. Und eben auch, dass Trends auf Social Media viel schneller kommen und gehen – da muss man schnell sein.  

Aus diesem Grund haben wir die neue Rolle des Frühreporters eingeführt. Damit sind wir mit aktuellen Themen noch schneller am Start und können Service-Inhalte zu Ereignissen aus der Nacht und anderen Nachrichtenlagen früher zu unseren Kunden bringen. So können diese ihren Leserinnen und Lesern viel früher zeigen, welche Auswirkungen ein Ereignis auf sie hat und mit schnellem Rat zur Seite stehen. Jüngstes Beispiel sind etwa Waldbrände und Erdbeben in Urlaubsgebieten – da konnten wir sehr zeitnah erklären, welche Rechte Urlauberinnen und Urlauber nun haben und welche Schritte jetzt schlau sind.

Wir sind gerade dabei, unsere Planungen für aktuelle Themen und zeitlosere Inhalte noch passgenauer zu machen. Dabei helfen uns auch Erkenntnisse zur Nutzung unserer Inhalte. Wir werten kontinuierlich Nutzungsdaten aus. Das hilft bei der Planung und Themensetzung. 

Außerdem werden wir künftig noch intensiver mit User Needs arbeiten, also unsere Inhalte auf spezifische Informationsbedürfnisse unserer Leserinnen und Leser ausrichten, wie „Hilf mir“, „Mach mich schlauer“, „Inspiriere mich“ und mehr. Diese User Needs spielen wir bei der Auslieferung auch in den Metadaten aus. So können wir unsere Kunden noch besser bei ihrer Planung und beim Erstellen von Themenkarrieren unterstützen. 

Ich lerne hier jeden Tag ein wenig dazu. Wir beschäftigen uns mit so vielen verschiedenen Themen, dass da immer etwas Neues dabei ist. Vieles davon hilft mir auch selbst im Alltag weiter. Und – anders als die klassischen Nachrichten – informieren wir nicht nur und ordnen ein. Unsere Stücke sollen die Leserinnen und Leser ermächtigen, selbst zu handeln und ihnen weiterhelfen.

Wenn wir mit unserer Arbeit Menschen dabei helfen, Geld zu sparen, gesünder zu leben, Probleme zu lösen oder einen schöneren Garten zu haben, macht das einfach Spaß.